Mittwoch, 19. August 2015

Von Regentagen

Hallo Ihr Lieben! 

Es regnet, draußen wie drinnen... Ich weiß, es klingt komisch, aber die letzten Tage passte das graue, trübe und regnerische Wetter sehr gut zu meiner Stimmung! Ich bin traurig, richtig traurig. Und doch mag ich nicht weinen, ich habe das Gefühl, dass ich das was von meiner Kraft und Hoffnung übrig ist, um jeden Preis irgendwie zusammenhalten muss. In der nächsten Zeit steht sovieles an was ich tun muss und ich habe keine Ahnung wie ich das alles überhaupt schaffen soll. 

 

In den letzten Wochen kam es aber auch wirklich dicke für mich. Ich war auf einer Traumastation und habe wochenlang ganz hart an mir gearbeitet, was ganz schön viel Kraft gekostet hat. Ich habe vieles mitgenommen und war bis kurz vor der Entlassung auch sehr optimistisch, dass ich die Dinge auch zuhause in den Griff bekommen würde. Ich hatte das Gefühl wirkliche Fortschritte gemacht zu haben... und dann kam kurz vor meiner Entlassung die Nachricht über die Kündigung meiner Wohnung aufgrund von Eigenbedarf. Ich wußte schon immer, dass meine Vermieter mich raushaben wollten und sie haben es auch mit viel rausekeln versucht, aber nun scheint es tatsächlich so, dass ich kaum Möglichkeiten habe mich dagegen zu wehren.

 

Ich telefoniere, und mache Termine und setze Schreiben auf und hoffe, dass ich eine neue Wohnung finden werden, aber die Chancen sind ganz gering, wegen dem Finanziellen und auch wegen der Wohnungsgrößen. Es sieht also düster aus. Momentan gelingt es mir auch nicht wirklich mich zu irgendetwas zu motivieren. Ich schlafe zuviel und ich habe nicht viel Hoffnung in mir. 

 

Ich habe das Gefühl, dass diese Situation mir das letzte bisschen Kraft raubt, welches ich jetzt bräuchte, um auch im Alltag stabil zu werden. Aber wie soll das finktionieren, wenn ich die ganze Zeit nur Angst habe bald kein Dach mehr über dem Kopf zu haben? 

 

Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll in dieser Situation den Kopf oben zu halten, also versuche ich einfach jede Stunde so gut es geht herumzubringen und darauf zu hoffen, dass ich bald wieder etwas positiver Empfinden werde.


Und ansonsten? Ansonsten  versuche ich zu leben..., so gut zu leben wie ich es eben kann! 

 

Eure Überlebenskünstlerin

2 Kommentare:

  1. Hallo Du ...
    das ist schlimm, das ist schwer, und unfair auch noch dazu.
    Hoffentlich kann Dir jemand helfen, hoffentlich zeigt Dir jemand den Weg. Ich hab nur wenige Infos von Dir, aber es darf nicht sein, dass Du alleine damit klar kommen musst.
    Gegen die Kündigung kann keiner etwas tun, zumindest ein Aufschub?
    Leider haben wir selber schon zum 2.Mal sehr ungute Erfahrungen mit Vermietern. Ich bin da nun natürlich misstrauisch geworden. Aber es gibt noch andere Vermieter, ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du Glück hast!
    Dein Blog ist schön, das Hintergrundbild ist angenehm.
    Alles Gute für Deinen Weg, es ist schwer, ich ahne es ....
    herzliche Grüsse
    Elisabeth

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    1. Liebe Elisabeth! Vielen Dank für deine lieben Worte. Dein Kommentar hat mich gefreut. Ich versuche jetzt über den Anwalt einen Widerspruch, aber gut stehen die Chancen leider nicht. In Kürze schreibe ich ein bisschen mehr dazu. Es freut mich, dass du den Hintergrund auch magst. Die Wellen spiegeln grad perfekt das vorherrschende Gefühlschaos in mir. Lg deine Überlebenskünstlerin

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